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Tagungsbericht - 10. Kolloquium des Arbeitskreises Prozessanalysentechnik PAT - 25. und 26. November 2014 bei
                            Endress+Hauser in Gerlingen
 

Tagungsbericht - Rückschau und Kurzabstracts

 

 

   

Bildergalerie vom 10.Kolloquium des
AK Prozessanalysentechnik (AK PAT)





 

Biotechnologie in der Lebensmittelindustrie und in der Landwirtschaft

 

Aufschluss von Lignocellulose zur Gewinnung von Zucker und Lignin in einer Bioraffinerie
Susanne Zibek, FhG IGB, Stuttgart - Steffen Rupp, Thomas Hirth, Uni Sttuttgart Inst. Interfacial Engineering
                 
Rote Biotechnologie ( Medizin), weiße BT (Pharmazeutik), grüne BT (Landwirtschaft) -
in jedem Falle wird die PAT noch wenig genutzt.                          :
Definition der BT lt. VDI ist die Umwandlung/Konversion von nachwachsenden Rohstoffen/Biomasse zu chemischen Wertstoffen - entweder zu Energieträgern (z.B. Kraftstoffen) oder zur stofflichen Nutzung (Plattformchemikalien).

Als Quelle lignozellulosehaltiger Biomasse werden landwirschaftliche Abfallprodukte (Stroh) oder spezielle Nutzpflanzen (Rutenhirse) verwendet, sodass hier keine Flächen zur Lebensmittelproduktion beansprucht werden. Allerdings muss diese Biomasse durch kombinierte Verfahren vorbehandelt werden. Ziel im FhG ist die Übertragung dieser integrierten Konversion von Biomasse vom Labor auf den Pilotmaßstab.

und vergl. hierzu auch
Plattformchemikalien aus nachwachsenden Rohstoffen – im industriellen Maßstab - FhG CBP Leuna

 

Optische Verfahren zur Prozessanalytik in der Lebensmittelverarbeitung
Bianca Grote, Cassiano Ranzan, Olivier Paquet-Durand, Maruis Nache, Bernd Hitzmann, Universität Hohenheim, Stuttgart, Prozessanalytik und Getreidewirtschaft

Vielfältige Probleme gibt es für die Lebensmittelindustrie zu lösen - die Lebensmittel sollen sicher sein, überall und jederzeit erreichbar. Analytisch gesehen sind sie keine reinen Stoffe und ihre Zusammensetzung variiert stark. Auch sind sie weich und anfällig sowie abhängig von physikalischen Parametern (Temperatur, Druck, ...).

Also ein Feld für optische Verfahren wie NIR für Mehl (Proteingehalt), Raman für Fleisch (pH-Wert, atline), Fluoreszenz für Sauerteig (Vitamine, Proteine), wobei der Säuregrad und der pH-Wert Leitwerte im online-Verfahren sind.
Da die offline-Kalibration ist sehr aufwendig ist, soll sie ersetzt werden durch theoretische Modelle der Chemometrie (Curvefitting - Kalibration ohne Messung).
Eine Besonderheit stellt die (erfolgreiche) Verwendung eines Gesichtserkennungsprogramms zur Beobachtung des Backprozesses, der Bräunung sowie der Volumen-Vergrößerung dar.

 

Höher, schneller, weiter … Molekularbiologische und biotechnologische Hochdurchsatzanalytik in der modernen Pflanzenzüchtung
Claude Urbany, KWS SAAT AG, Einbeck

Moderne biotechnologische Produktion – Sklavin des Labors?
Michael Hanko, Angela Eubisch, Endress+Hauser Conducta GmbH+Co.KG, Forschung und Entwicklung, Waldheim

Eine Erinnerung an Darwins Vorarbeit ist die Domestizierung von Pflanzen und Tieren als Voraussetzung für die Sesshaftigkeit und Arbeitsteilung der Menschen, und gerade heute gewinnt sie an Bedeutung durch die rasch wachsende Weltbevölkerung.
Neue Qualitätsmerkmale und mit der Nahrungsmittelproduktion verbundene Umweltbelastungen führen F&E zu neuen genetischen Kombinationen durch gezielte Kreuzung und Selektion mithilfe auch der DNA basierten Marker.
Diese Marker könnten die Selektion auf Ertrag verbessern, wobei die Bewertung der Biomarker mithilfe von statistischen und analytischen Verfahren (MS) erfolgen muss aufgrund der Datenflut z.B. aus der Umwelt (Wind, Regen, Temperatur).

Interessant ist in diesem Zusammenhang ein Ausflug zur Forschung am Menschen, die einmal zur personalisierten Medizin führt (personalised healthcare approach - siehe auch Beitrag Applied Information- and Knowledgemanagement ... ), aber auch, und dies ist hier das Wesentliche, zu einem veränderten Phänotypen des Menschengeschlechts. Augrund der sich ebenfalls ändernden Umweltbedingungen kann so ein neuer Genotyp des Menschen entstehen.

Das Programm des 10. Kolloquiums

 

 


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