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Gasanalytik - Applikationen - "Zementwerken" - Fa.Siemens |
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Typische Messstellen der Prozessanalytik in einem Zementwerk |
Weitere Informationen: Klicken Sie auf die Messstellen bzw. Gerätebilder |
Kontinuierliche Brennofen-Abgasanalyse
Kontinuierliche Analyse von Sauerstoff, Kohlenmonoxid und Stickoxiden ist Grundvoraussetzung für die präzise Steuerung von Schlakkenqualität,
Brennstoffverbrauch und Emissionen. Bei Temperaturen
von bis zu 1.400 °C und hohen Staub-, Alkali- und Sulfatgehalten
ist die Effizienz herkömmlicher Gasanalysegeräte jedoch begrenzt.
Die Siemens FLK-Sonde erlaubt die Gasentnahme direkt aus dem
Ansaugbereich des Drehrohrofens. Die Gasprobe wird anschließend
in der Sonde aufbereitet und mit rund 200 °C den Analysegeräten
zugeführt.
FLK-Sonde
Eine zuverlässige und exakte Analyse der Verbrennungsgase im Drehrohrofen von Zementwerken ist entscheidend für eine effiziente und sichere Zementproduktion und den Emissionsschutz.
Insbesondere die Gasentnahmeeinrichtung am Drehrohrofen muss extremen Bedingungen Stand halten wie zum Beispiel Gastemperaturen von bis zu 1400°C, hohen Staubbeladungen, dazu die Anwesenheit hoher Konzentrationen von Alkalien, Sulfaten und Chloriden. Bei der Verwendung konventioneller wassergekühlter Gasentnahmesonden entstehen häufig ernsthafte Probleme.
Die Verwendung einer synthetischen Wärmeträgerflüssigkeit erlaubt Gasentnahmetemperaturen von mehr als 200°C deutlich über dem Taupunkt des Rauchgases. Durch diese erhöhte Betriebstemperatur kann das Verstopfen der Entnahmesonde vermieden werden.
Extraktive Messung an der Einströmöffnung des Zementbrennofens
ermöglicht die genaue Analyse der Ofengas-
Zusammensetzung. Die kontinuierliche Vor-Ort-Analyse
erlaubt darüber hinaus eine detaillierte Bewertung von
Brennersteuerung, Brennstoffbedarf und Produktqualität. |
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Messstellen, Messkomponenten und Messbereiche gemäß Bild oben - im Zementwerk
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Messanordnung LDS 6 zur Filterüberwachung - Messkomponente CO
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Gefahr am Elektrofilter
Elektrofilter zur Staubabscheidung aus
dem Rauchgas durch elektrostatische
Anziehung der Staubpartikel gehören
zur Standardausrüstung von Zementwerken.
In Elektrofiltern besteht grundsätzlich die Gefahr von Überschlägen mit Funkenbildung.
Es muss daher Vorsorge getroffen
werden (schnelle Abschaltung des
Filters) für den Fall, dass die eintretenden
Rauchgase auf Grund eines zu
hohen CO-Gehaltes eine explosionsfähige
Zusammensetzung haben. Hierzu
muss die CO-Konzentration im Rauchgas direkt im oder dicht vor dem Elektrofilter
bestimmt werde
Da LDS 6 die CO-Konzentration in Echtzeit und mit hoher Genauigkeit bereitstellt,
kann bei der Festlegung des Sicherheitsgrenzwertes auf einen unnötig
hohe Sicherheitszuschlag verzichtet
werden.
Dadurch kann die Zahl der
gesteuerten Filterabschaltungen minimiert
und eine zuverlässige Überwachung
des Filterbetriebs realisiert werden.
Je näher sich der Messpunkt am
gefährdetem Bereich befindet, desto
aussagefähiger sind die gemessenen
CO-Werte.
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Anwendernutzen aus Einsatz
des LDS 6
Seine Konzeption macht LDS 6 zu einem
idealen Werkzeug für den Schutz von
Elektrofiltern:
· LDS 6 misst in Echtzeit und ermöglicht
dynamische Steuervorgänge
und Alarmmeldungen mit sehr kurzer
Ansprechzeit. Eine zeitverzögernde
Probennahme entfällt, die Messung
erfolgt in-situ und die Messwerte entsprechen
den zeitgleich herrschenden
Konzentrationsverhältnissen an
der Messstelle.
· Höchste Betriebssicherheit bei
geringsten Betriebskosten: Kein Verbrauchsmaterial,
sehr geringer Wartungsaufwand,
keine Kalibrierung im
Feld erforderlich.
· Keine Querempfindlichkeiten wegen
der hochspezifischen Einzellinien-
Messung und der dynamischen Korrektur
der Staubbeladung.
· Die Sensoren sind auf den Betrieb
unter sehr rauen, industrietypischen
Bedingungen ausgelegt. |
Schutz des Kohlesilos mit LDS 6 oder ULTRAMT 23 oder ULTRAMAT 6 - Messkomponente CO
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Schutz des Kohlesilos
Der Betrieb von Kohlesilos birgt ein
beachtliches Gefährdungspotenzial durch das mögliche Auftreten partieller Selbstentzündungen der Kohle mit
Anstieg der CO-Konzentration im Leerraum
des Silos.
Dadurch entsteht die Gefahr einer Explosion und/oder toxischer
Belastungen.
Diese Selbstentzündungen
der Kohle sind kaum vorherzusehen,
da ihr Entstehen von mehreren
Parametern abhängig ist. Als wirksame Schutzmaßnahme wird die CO-Konzentration
im Leerraum des Silos überwacht,
da ein plötzlicher Anstieg der
CO-Konzentration in diesem Bereich
einen Brandherd signalisiert und sofortige
Gegenmaßnahmen ermöglicht. |
Lösung mit dem LSD 6
LDS 6 ist ein Laserdioden-Gasanalysator
zur In-Situ-Bestimmung von Komponenten direkt in einem Prozessgas. Der
LDS 6-Analysator wird zur Messung der CO-Konzentration direkt am Kohlesilo
angebracht,
Lösung mit dem ULTRAMAT
Zur genauen und zuverlässigen CO-Überwachung
an Kohlesilos haben sich
sowohl der ULTRAMAT 6 (in Feld oder
Einschubtechnik) als auch der
ULTRAMAT 23 in zahllosen Installationen
bestens bewährt. Verbunden mit
einer geeigneten Gasentnahme und
Gasaufbereitung bilden sie ein Gerätesystem, |
© Siemens AG
Einsatz von Prozessanalytik in
Zementwerken-
Lösungen von Siemens (1,2 MB) |
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