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Forum Analytik - Historie der Prozessanalytik

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Prozessanalytik der
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Historie der
Prozessanalytik

 

Das Rathgen-Forschungslabor ist die naturwissenschaftliche Einrichtung der Staatlichen Museen zu Berlin,- Januar 2022

Das interdisziplinäre Arbeiten ist eine Grundvoraussetzung für eine naturwissenschaftliche Einrichtung im Bereich des Kulturerbes. Das Rathgen-Forschungslabor geht zurück auf das1888 gegründete Chemische Laborder Königlichen Museen zu Berlinund gilt damit als ältestes Museums-labor der Welt.
Sein erster Direktor,
der Chemiker Friedrich Rathgen, war auch an den ersten naturwissenschaftlichen Untersuchungen der Büste der Nofretete beteiligt.


Chemie und Gesellschaft: Ein explosives Paar - Eine Geschichte der Chemie - Teil 2 - von Stephanie Kappes, Metrohm AG, Herisau

 

Beginn des 19. Jahrhunderts:
Die Industrialisierung in Europa ist in vollem Gange. Die enge Zusammenarbeit der chemischen Industrie mit der Forschung – zunächst vor allem in Frankreich, später auch in weiteren europäischen Ländern, treibt beide Bereiche rasant voran. Mit der wachsenden chemischen Industrie gewinnt die Chemie zunehmend an gesellschaftlicher Bedeutung. Der zweite Teil unserer Serie zur Geschichte der Chemie befasst sich mit den Wechselwirkungen von Chemie, Industrie und Gesellschaft ab dem 19. Jahrhundert.

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Die Chemie : Eine Naturwissenschaft? - Eine Geschichte der Chemie - Teil 1 - von Stephanie Kappes, Metrohm AG, Herisau

 

Die Chemie war lange Zeit die Nachzüglerin unter den Naturwissenschaften. Zu stark war der Wunsch der Menschen, dem Tod zu entgehen und die Armut zu überwinden, um die Versprechen der Alchemie aufzugeben und den Sprung in die Wissenschaft zu wagen ---

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Vom Sensor zur Sensorintelligenz - „Erfinder aus Leidenschaft“, wie Erwin Sick sich selbst bezeichnet, will er „Geräte mit Pfiff“ entwickeln, die „mehr als andere können“ – sich durch Innovation, Qualität und besonderen Nutzen auszeichnen und abheben

 

70 Jahre SICK – 70 Jahre Innovation

Ein Blick in die Zukunft
Seit 70 Jahren steht der Name SICK weltweit für innovative Produkte und Lösungen, die Maßstäbe in der Sensortechnologie setzen. Aus genialen Ideen und außergewöhnlichem Pioniergeist wurde Automatisierungstechnik, die die Welt verändert hat. Was Dr. Erwin Sick 1946 begonnen hat, führen heute Mitarbeiter in aller Welt in die neue Zukunft von Industrie 4.0. Mit seinen Produkten schützt SICK die Menschen und die Umwelt. SICK hilft, Prozesse effizienter zu machen und Ressourcen zu schonen.

2004 hat SICK seinen Unternehmensclaim „Sensor Intelligence.“ auf die damals erst in Ansätzen erkennbaren Veränderungen in der Automatisierungswelt ausgerichtet. Dieser Claim formuliert seither die Fokussierung auf die technische Intelligenz weit über die reine Sensortechnik hinaus. Sensorintelligenz wurde bereits erfolgreich in der Automatisierungstechnik positioniert und ist nun ein wichtiger Bestandteil von Industrie 4.0.

 



Johann Wolfgang Döbereiner (1780-1849) und das Hellfeldsche Haus in Jena - Hier beobachtete er 1823 die katalytische Wirkung des Platins. Mit dieser Entdeckung hat Döbereiner ein neues Forschungsfeld für die Chemie und die Physik eröffnet – die heterogene Katalyse

 

Döbereiner war einer der bedeutendsten deutschen Chemiker in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er war 1816 mit dem chemischen Institut aus den als Labor wenig
geeigneten Räumen in Nebengebäuden des Herzoglichen Schlosses in das sogenannte „Hellfeldsche Haus“ (heute: Neugasse 23) eingezogen.
Er hat in diesem Haus bis zu seinem Tode 1849 geforscht, gelehrt und mit seiner Familie gelebt.
Goethe hatte 1811 für den neu berufenen Chemieprofessor Johann Wolfgang Döbereiner in Nebengebäuden des Herzoglichen Jenaer Schlosses ein chemisches Institut mit Labor und einen für Experimentalvorlesungen geeigneten Hörsaal einrichten lassen. Goethe war sich über die offensichtlichen Unzulänglichkeiten dieses chemischen Instituts im Klaren. Er schreibt über das Labor in einem Bericht für Herzog Carl August: „Es ist zu eng für das, was darin geschehn soll“...

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Quelle : Wissenschaftlicher Pressedienst Chemie Nr. 28/16 der Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. (GDCh) Frankfurt a.M., 6. Juli 2016

 



75 Jahre Entdeckung der Oxo-Synthese durch Otto Roelen (1897-1993) - 80 verschiedene Messverfahren Das Potenzial der Wertschöpfung beim Einsatz von Methoden der PAT -
von Michael Kloska

 

Die von Roelen im Werk Ruhrchemie, der heutigen Oxea, Standort Oberhausen, entwickelte Hydroformylierung, auch Oxo-Synthese genannt, ist ein zentrales Verfahren der industriellen Chemie zur Herstellung von Basischemikalien aus fossilen Rohstoffen.

Das Werk Ruhrchemie wurde 1927 von Betrieben des Ruhrbergbaus als Kohlechemie AG gegründet. 1929 begann dort die Produktion von Stickstoff-Dünger aus Kokerei-Abgasen.
1934 erwarb man die Generallizenz für das Fischer-Tropsch-Verfahren (FTV) zur Herstellung flüssiger Kohlenwasserstoffe vom Kaiser-Wilhelm Institut (KWI) für Kohlenforschung, heute Max-Planck-Institut (MPI) für Kohlenforschung, Mülheim/Ruhr.
Im FTV wird Kohle mit Wasser zu Kohlendioxid, Kohlenmonoxid und Wasserstoff umgesetzt. Aus dem so erzeugten Wasserstoff und Kohlenmonoxid, Synthesegas genannt, werden Kohlenwasserstoffe aufgebaut.
Das Verfahren wird bis heute in kohlenreichen Ländern wie Südafrika genutzt, um die Abhängigkeit von Erdölimporten zu reduzieren. Zudem gilt es aktuell als ein mögliches Verfahren zur Produktion von Treibstoffen und Basischemikalien aus Biomasse.
Nebenprodukte des Fischer-Tropsch-Verfahrens sind ungesättigte Kohlenwasserstoffe wie Ethen.
Bei Versuchen, dieses in den Produktionsprozess zurückzuführen,

beobachtete Roelen 1938 die Bildung von Aldehyden, einer synthetisch wichtigen Klasse der Kohlenstoffverbindungen. Er entdeckte, dass das Ethen mit dem Synthesegas des FTV reagierte. Diese Reaktion nannte Roelen Oxo-Synthese.

Die weltweiten Produktionskapazitäten für Aldehyde betragen heute über 10 Millionen Tonnen pro Jahr. Die gewonnenen Verbindungen dienen als Rohstoff u.a. für Weichmacher, Seifen oder Duftstoffe.

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Quelle : Wissenschaftlicher Pressedienst Chemie Nr. 45/13 der Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. (GDCh) Frankfurt a.M., 10. September 2013

 



100 Jahre Prozessanalytik (PAT) - 80 verschiedene Messverfahren Das Potenzial der Wertschöpfung beim Einsatz von Methoden der PAT -
von Michael Kloska

 

Vor 100 Jahren, am 22. Mai 1913, erhielt Paul Gmelin, Mitarbeiter im physikalischen Laboratorium der Badischen Anilin und Soda Fabrik in Ludwigshafen das erste Patent auf ein Prozessanalysenmessgerät.
Der sogenannte Pfeifenanalysator wurde entwickelt um das Verhältnis der Gase Stickstoff und Wasserstoff für die Ammoniaksynthese messtechnisch zu erfassen und den Produktionsprozess damit zu steuern ...

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500 Jahre stationäre Flüssigphase - Gewinnung reinen Ethanols mit Olivenöl getränktem Stückchen eines Badeschwamms - Historische Stätten der Chemie - Hans-Georg Struppe, Leipzig

 

Der Wundarzt Hieronymus Brunschwig
beschrteibt in einem 1512 in Straßburg gedrucktem  Buch „Liber de arte Distilandi de Compositis“ detailliert den Aufbau von Destillierapparaten und zahlreiche Rezepte für in der Medizin einsetzbare Tinkturen.

Da erst Mitte des 17. Jahr­hunderts brauchbare Thermometer erfunden, Temperaturskalen 1724 durch Fahrenheit und 1730 durch Réaumur eingeführt wurden, mag zu Brunschwigs Zeiten das Destillieren wahrlich eine Kunst gewesen sein.

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Ehemalige Salicylsäurefabrik und spätere Chemische Fabrik Dr. F. von Heyden Radebeul - Historische Stätten der Chemie

 

Von Heyden-Kolbe-Schmitt – Ein Triumvirat an der Wiege der Industriellen Herstellung von Salicylsäure
Schon im antiken Arzneischatz, etwa im „Corpus Hippocraticum“, ist Weidenrinde (Cortex Salicis) wegen ihrer fiebersenkenden Wirkung verwendet worden. Doch erst im 19. Jahrhundert wurde, nach dem Wegfall
der Chinarinde-Importen durch die 1806 von Napoleon Bonaparte verhängte Kontinentalsperre, die erste Laborsynthese von Salicylsäure durch Hermann Kolbe und seinem Schüler Eduard Lautemann im Jahre 1860 erreicht.
Die großtechnische Herstellung von Salicylsäure begann 1875 in Radbeul ....
(Quelle : GDCh-Broschüre)

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Die von Otto Stern entwickelte Molekularstrahlmethode ist essenziell für Physik und Chemie - Die Einstein-Zeit um 1900 - Prof. Dr. Horst Schmidt-Böcking, Dr. Wolfgang Trageser, Institut für Kernphysik, Johann Wolfgang Goethe-Universität,

 

Mit seinen Arbeiten legte Otto Stern, Nobelpreisträger und Pionier der Atom- und Kernphysik, die Grundlage für die Kernspinresonanzmethode, den Maser und die Atomuhr.
Rund zwanzig weitere Nobelpreise in Physik und Chemie beruhen auf seiner Molekularstrahlmethode, mit der sich innere Struktureigenschaften von Atomen, Molekülen und Kernen bestimmen und auch nutzen lassen. Gemeinsam mit Walther Gerlach gelang es ihm damit, erstmals die magnetischen Momente von Atomen zu messen und die Richtungsquantelung der Quantenobjekte nachzuweisen.

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100 Jahre Solvay-Konferenz - Ein physikalisches Konzil - Physik Journal 11 (2012) Nr. 1 - Dr. Arne Schirrmacher

 

Nernst - Einstein - Planck - Lorentz - Marie Curie
Die Klärung des Verhaltens der Materie am absoluten Nullpunkt sollte bei der ersten Solvay-Konferenz 1911 erreicht werden, war jedoch ein Fehlschlag.
Erst weitere Konferenzen in der Art eines Konzils führten dann zum Erfolg.

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Chemie-Nobelpreisträger Karl Ziegler - Werk und Umfeld des genialen Chemikers -
Auszeichnung seiner ehemaligen Wirkungsstätte in Mülheim/Ruhr als Historische Stätte der Chemie durch die GDCh - 23.10.2009
Die Leipziger Schule der Analytischen Chemie - 1887-1897 - Beckmann-Ostwald u.a.

Fünfzig Jahre Chromatographie bei Siemens - Von der Labor- zur Prozesschromatographie 1959 - 2009

Produktion intelligent durch Analytik begleiten - 2002 - 2008 Die junge Geschichte der organisierten Prozessanalytik im GDCh-Arbeitskreis Prozessanalytik -

Geburtsstunde und Entwicklung des Arbeitskreises Prozessanalytik - Vor~Geschichte 2002 - Gründung 2005 - Zielsetzung - Tagungen
1938 - 100 ppm Kohlenmonoxid in Reinwasserstoff - der erste von mehr als 1100 URAS (bis 1986)
1931 Flow type conductivity meters from Siemens & Halske

 


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