Die Untersuchung der Luftverschmutzung erfordert Methoden, mit denen sich anorganische Substanzen rasch und präzise bestimmen lassen.
Durch die Kombination eines Particle-Into-Liquid-Samplers (PILS) mit einem 850 Professional IC von Metrohm sind fortlaufende Messungen mit einer Zeitauflösung von nur 5 bis 15 Minuten möglich.
Filtermethoden haben ihre Grenzen
Die Bestimmung von Anionen und Kationen in atmosphärischen Aerosolen liefert wichtige Informationen über klimarelevante Prozesse in der Atmosphäre.
Bisher wurden für solche Bestimmungen zumeist Filter verwendet. Diese Methode hat den Nachteil, dass sich mit ihr wegen der benötigten Probenmengen nur Bestimmungen mit einer Zeitauflösung von 24 Stunden oder länger durchführen lassen. Zudem können die Ergebnisse durch Desorption oder chemische Veränderungen beeinträchtigt werden.
PILS und IC eröffnen neue Möglichkeiten
Im Gegensatz zu Samplern auf Filterbasis können mit einem PILS nahezu fortlaufend Proben genommen werden. Mittels eines Denuders werden zunächst gasförmige Stoffe abgetrennt. Daraufhin werden die verbleibenden Aerosolpartikel mittels übersättigtem Dampf in die wässrige Phase überführt. Die flüssige Probe wird schliesslich in die Injektionsschleife des IC geleitet, wo sie analysiert wird.
Messergebnisse nahezu in Echtzeit
Hauptvorteil dieser Methode ist eine hohe Zeitauflösung von lediglich 5 bis 15 Minuten. Veränderungen in der ionischen Zusammensetzung der Umgebungsluft lassen sich somit nahezu ohne Zeitverzögerung erfassen und wesentlich präziser mit meteorologischen und anderen Daten korrelieren.
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