Dr. Detlef Jensen, Mike Doyle, Thermo Fisher Scientific
"Flüssigchromatographische Prozessanalytik: Der Migrationspfad, was ist das?"
Der Migrationspfad ist
der Weg vom Labor (offline) über das Betrieblabor (att-line) zum Prozess (online)
Unterschiedliche HPLC-Geräte können getestet werden, auch Baukästen für Softwaremodule sind denkbar
Die Prozessentwicklung beginnt im Labor (meist offline), wird dann näher an den Prozess geführt (at-line), um dann
in der finalen Ausbaustufe die Prozessproben direkt zu analysieren (online). Im analytischen Sprachgebrauch hat
sich hierfür der von Thermo Fisher Scientific geprägte Begriff „Migration-Path“ eingebürgert.
In unserem Vortrag diskutieren wir die technischen Möglichkeiten und Anwendungen des Migrationspfades zur
Übertragung von spezifischen Applikationen – vom Laboreinsatz bis zur online Anwendung - für den Einsatz zur
automatischen analytischen Prozesschromatographie.
Wir beschreiben chromatographische Applikationen aus der HPLC, und UHPLC sowie selektive und nachweisstarke
Verfahren aus der Ionenchromatographie (IC).
Insbesondere bei der IC ergeben sich durch die Nutzung
spezieller Verfahren zur in-situ Generierung von Eluenten (Eluenten-Generator) und anderer Reagentien ein erheblicher Nutzen für deren
Einsatz in der Prozessanalysentechnik, was Langzeiteinsatz, Personalkosten, und Wartungsintervalle anbelangt.
Im Speziellen werden wir die Bestimmung organischer Säuren, Kohlenhydrate, kleiner polarer Verbindungen mit
unterschiedlichen Detektionsverfahren besprechen. Von besonderem Interesse dürfte hierbei die Ladungsdetektion
sein, durch die eine neuartige und universelle (!) Detektionsart für die IC zur Verfügung steht.
Textquelle : Vortrag (passwortgeschützt durch den AK PAT)
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