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MEMS Fabry-Pérot-Filter
Diese durchstimmbaren Detektoren sind in einem TO8-Gehäuse aufgebaut und enthalten neben dem spektral breitbandigen pyroelektrischen Detektor ein MEMS Fabry-Pérot-Filter (FPF). Das FP-Filter wird mit Methoden der Volumen-Mikromechanik
gefertigt, wobei als optische Schichten SiO2 und Poly-Silizium verwendet werden.

Mikromechanisch hergestellte und elektrisch durchstimmbare Fabry-Perot-Filter (FPF) bieten die Möglichkeit, die spektrale Auflösung der klassischen Spektrometer mit dem einfachen und robusten Aufbau der NDIRAnalysatoren zu verbinden.
Da die durchstimmbaren FPF direkt in die Detektorgehäuse eingebaut werden können, ergibt sich ein enormer Miniaturisierungsvorteil [3-6]. Weitere Vorteile sind die kostengünstige Fertigung mit den Methoden der Mikrosystemtechnik und die relativ einfache Adaption bestehender Gerätedesigns, um schnell und mit geringem Aufwand zu neuen messtechnischen Lösungen zu gelangen.

   

Aufbau und Kennwerte eines mikromechanischen, durchstimmbaren Fabry-Pérot-Filters
Das klassische Fabry-Pérot-Interferometer (FPI) in Bild 1 stellt einen optischen Resonator dar, der aus zwei planparallelen Reflektoren mit dem Abstand d und dem Brechungsindex n im Resonatorspalt gebildet wird. Die Reflektoren sind durch den spektralen Reflexionsgrad R(l) und die spektrale Absorption A(l) charakterisiert.
Im Resonatorspalt entstehen Vielfachinterferenzen, wobei nur die Strahlbündel transmittiert werden, welche die Resononzbedingungung erfüllen [7].

   
Der integrierte pyroelektrische Detektor basiert auf bewährter LiTaO3-Technologie.
Der Detektor besitzt ein 2x2 mm² großes Sensorelement, ein ebenso großes antiparallel geschaltetes Kompensationselement und arbeitet im Strombetrieb (Transimpedanz- Verstärker).
Der dafür notwendige extrem rauscharme CMOS-Operationsverstärker mit niedriger Verlustleistung ist integriert.
Der Detektor weist eine große spezifische Detektivität von ca. 4×108 cm Hz½/W bei einer Modulationsfrequenz von 10 Hz auf. Die minimierte Rückkoppelkapazität sorgt für eine hohe Empfindlichkeit von über 100 kV/W und einen flachen Amplitudengang bis zu einigen zehn Hertz.
Der Detektoreingangskreis reagiert aufgrund der hohen Impedanzen sehr empfindlich auf die Einkopplung elektrischer Störsignale.
Es war daher entscheidend, eine sorgfältige Schirmung der Filteransteuerung gegen den Detektoreingang zu realisieren. Ein weiteres wichtiges Detail der Detektorkonstruktion ist die mechanisch spannungsfreie Montage des FP-Filters.
   

 

 

   
 





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