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ProcessNet-Jahrestagung 2008

7. - 9.10.2008
in Karlsruhe

Das Tagungsthema

"Energie und Rohstoffbasis im Wandel"

Themen von der Pressekonferenz

 

 

 

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Die Themen der
Session Prozessanalytik

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Das Rohstoffgebäude der Zukunft braucht viele Säulen

Statement von Dr. Alfred Oberholz
Vorsitzender der DECHEMA, Vorsitzender von ProcessNet,
Mitglied des Vorstandes Evonik Industries AG

Nachwachsende Rohstoffe scheinen zunächst eine gute Alternativen zu sein:
Sie substituieren Öl und Gas, und sie sind – im Gegensatz etwa zu Kohle - nachhaltig. Die chemische Industrie greift schon lange auf pflanzliche Ressourcen zurück: Mehr als 10 Prozent der Rohstoffe in der deutschen chemischen Industrie stammen aus solchen Quellen. Genutzt werden sie vor allem für komplexe chemische Strukturen wie Fette, Öle, Stär-ke, Cellulose und Zucker.

Biomasse ist auch nicht unbegrenzt verfügbar. Für ihre Gewinnung werden Anbauflächen und Wasser gebraucht, und sie konkurriert um beides mit der Nahrungsmittelproduktion. Unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit muss daher der gesamte Lebenszyklus jedes biogen basierten Produkts beurteilt werden.

Wie mit dem CO2 verfahren werden kann, das bei der Energiegewinnung oder in der chemischen Produktion anfällt. Die Nutzung von CO2 als Kohlenstoffquelle für neue Grundstoffe hat einen Haken: CO2 ist sehr reaktionsträge, und für die Umsetzung benötigt man viel Energie.



Besondere Verpflichtungen für Forschung und Industrie

Statement von Dipl.-Ing. Achim Noack
Vorsitzender der VDI-Gesellschaft Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (VDI-GVC),
Geschäftsführer der Bayer Technology Services GmbH, Leverkusen

Pro Jahr nimmt die Zahl der Menschen gegenwärtig um ca. 80 Millionen zu.
In 2025 würden demnach mit rund 7,5 Milliarden ungefähr siebenmal so viele Menschen auf der Erde leben wie 1900.
In diesem Zusammenhang sind die Sicherstellung der Ernährung, die Versorgung mit Trinkwasser und die Eindämmung des voranschreitenden Klimawandels sicherlich besonders wichtige Fragestellungen an die gesamte Gesellschaft.
Forschung und Industrie kommt eine besondere Verpflichtung zu:
Operational Excellence ist eine der vielen Initiativen in diesem Zusammenhang. Auch hier analysieren Ingenieure und Naturwissenschaftler systematisch Produktionsanlagen von der Feldebene bis hin zur globalen Unternehmens-sicht, um sämtliche Verbesserungspotenziale konsequent ausschöpfen zu können.



Energieeffizienz - eine der großen Herausforderungen des
21. Jahrhunderts

Statement von Prof. Dr.-Ing. Martin Strohrmann
Stellv. Vorsitzender von ProcessNet,
Senior Vice President Process Engineering, BASF SE

Die chemische Industrie kann unmittelbar durch energieeffiziente Produktionsprozesse und mittelbar durch Produkte, die die Energieeffizienz bei unseren Kunden erhöhen, beitragen.
So wird zum Beispiel am BASF-Standort Ludwigshafen Strom und Dampf in Kraftwerken erzeugt, die mit einem Gesamtwirkungsgrad von fast 90% arbeiten; die deutschen Kraftwerke liegen im Mittel noch unter 50%.
ProcessNet bildet die ideale Plattform, um sich über aktuelle und geplante Entwicklungen auszutauschen.



Kernfusion: Klimaretter oder Utopie?

Statement von Prof. Dr. Alexander M. Bradshaw
Max-Planck-Institut für Plasmaphysik / Garching

Die Fusionsforschung verfolgt das langfristige Ziel, diesen Prozess der Energieerzeugung auf der Erde nach-zuvollziehen.
Der kritische Schritt zur Herstellung eines "brennenden" Plasmas – d.h. eines Plasmas, das weit oberhalb des break even-Punktes für längere Zeit Energie liefert – soll mit dem internationalen Projekt ITER in Cadarache, Frankreich, getan werden. Unter kraftwerksähnlichen Bedingungen soll das Experiment zeigen, dass sich per Kernfusion Energie gewinnen lässt - Zeithorizont: 2050!


 


Sieger des 8. DECHEMAX-Schülerwettbewerbes in Karlsruhe

Die drei Siegerteams kommen aus Nordrhein-Westfalen Team (VerrückteKüken 7. Klasse) , Bayern (Team KITeCa 11. Klasse) und Mecklenburg-Vorpommern (Team Mecklenburger_Seehasen 7. Klasse) .
Sie wurden am 7. Oktober bei der feierlichen Eröffnung der ProcessNet-Jahrestagung (eine gemeinsame Initiative von DECHEMA und VDI-GVC) in Karlsruhe im Beisein von prominenten Gästen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik ausgezeichnet.
Über einen DECHEMAX-Pokal, Urkunden und die Preisgelder in Höhe von je 250 Euro pro Person können sich freuen.
Weitere 48 Teams (167 Schüler) wurden bereits als beste ihrer Klassenstufen mit Urkunden, Buchpreisen und Zeitschriften-Abos belohnt.
Bei dem von der DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V., Frankfurt am Main, seit dem Jahr 2000 jährlich ausgeschriebenen Schülerwettbewerb waren auch dieses Mal über fünf Monate Teamgeist und Durchhaltevermögen beim Recherchieren, Beobachten, Erklären und Experimentieren gefragt. Das Thema des diesjährigen Wettbewerbs lautete „Green Chemistry – Immer schön sauber bleiben!“.
Alles drehte sich um Biotechnologie, Chemie und Technik in der Umwelt.

 

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Sieg für den Harzer „Roadrunner“: TU Clausthal verteidigt Titel beim dritten ChemCar-Wettbewerb


Die TU Clausthal mit dem „Roadrunner“ hat beim dritten ChemCar-Wettbewerb am 08. Oktober 2008 ihren Titel verteidigt. Der "Roadrunner" mit einem elektrochemischen Antrieb legte die vorgegebene Distanz vor mehreren hundert Zuschauern am genauesten zurück, das Gefährt bleibt direkt an der Ziellinie stehen.Achim Noack, Vorsitzender der VDI-GVC, überreichte den Siegern einen Geldpreis von 2.000 Euro.
Insgesamt waren sechs Teams in den Wettbewerb gegangen. Den zweiten Platz belegte das Team der TU Chemnitz vor den Bastlern der TU Berlin.

Beim ChemCar-Wettbewerb geht es darum, mit einem selbstgebauten Fahrzeug, das nur über chemische Reaktionen betrieben wird, eine kurzfristig festgelegte Strecke möglichst genau zurückzulegen. Veranstaltet wird der Wettbewerb alljährlich von den „kjVIs“, den „kreativen jungen Verfahrensingenieuren“ im VDI, im Rahmen der ProcessNet-Jahrestagung.

Mehr zum ChemCar-Wettbewerb und den Teams



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Quellen:
Pressekonferenz der ProcessNet am 7.10.2008 www.dechema.de
die Sieger des Schülerwettbewerbs
der Sieger im ChemCar-Wettnbewerb

 

 

 



 


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